Postfach Amy


Mitte November 2019 krabbelte ein kleines Kätzchen unter dem Tor zum Greengates Shelter hindurch. Gott sei Dank sah Michael Artmann die Kleine, bevor sie auch noch unterm Zaun zum Greengates Hunderudel hindurchkrabbeln konnte. Die Hunde des Greengates Shelters vertragen sich zwar mit den bereits vorhandenen Samtpfoten, aber dahinter steckt auch jede Menge Training und Aufsicht. 

Tamara und Michael tauften das etwa fünf bis sechs Wochen alte Kätzchen Amy, da ihre auffällig umrandeten Augen an den Lidstrich der verstorbenen Sängerin Amy Winehouse erinnern. 
Von einem Nachbarn mussten Tamara und Michael dann leider erfahren, dass die übrigen ausgesetzten Katzengeschwister von einem Nachbarshund tot gebissen wurden.

Die kleine Amy wurde nachts erst einmal sicher im Futterlagerraum untergebracht und tagsüber an das Hunderudel gewöhnt. Natürlich wurde Amy gegen Parasiten behandelt und geimpft.

 

Portraitaufnahme Amy, rechts im Bild mit Lisbeth und Hana


Februar 2021



März 2021



Juli 2021



Dezember 2021



Juni 2022



Amy wird seit Oktober 2022 von einer neuen Futterpatin versorgt.



Dezember 2022



Juli 2023



Dezember 2023



GreenGates Shelter


Als Tamara und Michael Artmann im Jahr 2013 in Deutschland alle Zelte abbrachen, um mit ihrem Motorradgespann und ihren beiden Hunden Olivia und Fussel auf Weltreise zu gehen, hatten sie absolut nicht geplant, nur zwei Jahre später in Bulgarien ein Haus zu kaufen, um sich dort niederzulassen. Bereits zuvor haben die beiden einige Reisen mit ihren Hunden gemacht und mit ihrem ausgefallenen Gespann viel Aufsehen erregt.

 

Da Tamara und Michael schon in der Vergangenheit ehrenamtlich für verschiedene humanitäre Organisationen tätig waren, kam ihnen die Idee, diese Aufmerksamkeit für gute Zwecke zu nutzen.

 

Wer sich über die zahlreichen Projekte der beiden informieren möchte, dem sei ein Besuch ihrer Homepage empfohlen. Ihr jetziges Projekt haben Tamara und Michael „GreenGates“ genannt, weil das in Bulgarien gekaufte Haus ein grünes Tor hat.

 

Bei der Aufnahme der Hunde geht es Tamara und Michael allerdings nicht nur um die Versorgung mit Futter, sondern vielmehr auch um medizinische Versorgung, Kastration und sehr oft auch um Resozialisierung misshandelter Tiere. Dass Tamara Tierärztin und Osteopathin für Tiere ist, hilft dabei natürlich sehr. Einige der aufgenommenen Hunde konnten auch bereits in ihre eigenen Familien vermittelt werden.