Notfallhündin braucht einen Rolli und Physio


In Tunis hatten tierliebe Menschen einen total dehydrierten und anämischen Hund gefunden und in die Tierklinik gebracht, dessen Hinterbeine eine furchtbare Verletzung aufwiesen. Aus den Oberschenkeln ragten nur noch die Knochen heraus.
Anfang Juli 2019 wurde Tunis (später Camilya) von der Dar Amdouni Tierhilfe Djerba aufgenommen. 

Hier Camilyas ganze Geschichte, dokumentiert über das Notfallprojekt 99.


Update Dezember 2020

Nachdem die Dar Amdouni Tierhilfe Djerba Anfang des Jahres 2020 die Zusammenarbeit mit
SOS-Regenbogenland aufgekündigt hat und wegen privater Veränderungen der Eheleute sowie der Auswirkungen der Corona-Pandemie in diesem Jahr keine Flugpaten für Camilya gefunden werden konnten, haben wir beschlossen, die gesammelten Spenden für die Maßanfertigung zweier Prothesen in Höhe von 1900 € an die Tierhilfe Zarzis e.V. zur zweckgebundenen Weiterverwendung zu überweisen. 

 


Im Oktober 2021 Konnte Camilya über die Tierhilfe Zarzis e.V. nach Deutschland in ihre Familie ausreisen! 

 

 

Das SOS-Tierschutzprojekt 99 wurde für die Tierhilfe Zarzis e.V. wieder aufgenommen.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

10. Oktober 2021

Zum Welthundetag ein lang erhofftes Happy End!

Nach langen Bemühungen konnte Marion Jansen von der Tierhilfe Zarzis e.V. gestern Camilya nach 20 Monaten endlich nach Deutschland zu ihren Adoptanten mitnehmen.

Wir bedanken uns noch einmal bei allen Spendern und wünschen Camilya von Herzen, dass sie nun mit ihren Prothesen ein weitestgehend ‚normales‘ Leben in ihrer neuen Familie führen kann.



Update vom 10. Dezember 2021

Ende letzten Monats konnten nun endlich die Prothesen angepasst werden, die Rechnung ist bereits beglichen.

Nun heißt es viel üben, damit Camilya nach zwei Jahren Fortbewegung auf den Beinstümpfen die Bewegungsabläufe mit Prothesen erlernt.


 

Einen Wermutstropfen hat dieses Happy End allerdings: Bei der tierärztlichen Untersuchung direkt nach Ankunft in Deutschland wurde ein schlechter Allgemeinzustand festgestellt. Camilyas Leber- und Nierenwerte sind schlecht, ihr Calciumspiegel viel zu niedrig, die erhöhten Entzündungswerte deuten auf Arthrose und Schmerzen hin. Nicht zuletzt wurden Mittelmeerkrankheiten bei ihr diagnostiziert. Nun muss mit der Behandlung der Babesiose, Rickettsien und Ehrlichiose begonnen und Camilyas Ernährung umgestellt werden.

Aber eins ist sicher: Dafür hat sie die volle Unterstützung ihrer Familie, die sich liebevoll um die Handicap-Hündin kümmert!

Nochmals allen Spender ein dickes DANKESCHÖN für dieses Happy-End.


Update vom 30. Dezember 2021

Unser Adventskalendertürchen vom 10. Dezember öffnete sich für unser SOS-Tierschutzprojekt 99 für die Handicaphündin Camilya. Mit ihrer Ausreise nach Deutschland sowie der Anfertigung von nach Maß angepassten Prothesen für ihre Hinterläufe konnten wir nach zwei Jahren endlich das Projekt abschließen.

Aufgrund ihres schlechten Allgemeinzustandes, ließen ihre Adoptanten sie gründlich beim Tierarzt durchchecken. Leider wurde bei der Blutuntersuchung festgestellt, dass sie mit den MIttelmeerkrankheiten Babiose, Ehrlichiose und Rickettsien infiziert war. Nun liegen auch die Ergebnisse des zweiten Kontrollbluttests vor. Die Werte für Babesiose und Rickettsien haben sich leider sogar weiter verschlechtert, so dass eine medikamentöse Behandlung mit Antibiotika und einem speziellen Mittel gegen die ‚Hundemalaria‘ begonnen wurde. Die erste Injektion hat Camilya bereits bekommen, die zweite folgt in einem zeitlichen Abstand.

 



Wir möchten die Familie von Camilya nun bei der Begleichung der angefallenen Tierarzt- und Laborkosten unterstützen. Für die Eingangsuntersuchung fielen bereits 115 € an, nun gilt es die zweite Rechnung in Höhe von
325 € bis zum 6. Januar 2022 auch noch zu begleichen.

 

 


Wir haben uns entschlossen, den Überschuss aus unserem Partnerprogramm AmazonSmile dafür zu verwenden und unser Projekt 99 noch einmal zu öffnen. 

Zu dem eigentlichen Problem der lebensbejahenden und geduldigen Handicaphündin habe ich auch noch einige Informationen bekommen. Camilya benutzt nach der langen Zeit, in der sie sich auf ihren verkürzten Hinterläufen fortbewegt hat, die Prothesen natürlich nicht sofort problemlos. Die Geräusche auf hartem Untergrund machen ihr ein wenig Angst, auf dem Rasen funktioniert das Laufen mit Prothesen besser. Eine Physio-Therapie wurde nun auch gestartet. Die Therapeutin stellte fest, dass die Versteifungen der Muskulatur entlang der Wirbelsäule schlimmer werden, je weiter man von den Schulterblättern aus nach hinten geht. Eine gute Nachricht aber war, dass Camilya eine starke Muskulatur an den Hinterläufen behalten hat und die Benutzung der Prothesen ihr keine Schmerzen bereiten dürfte. Das Problem besteht wahrscheinlich nur in Camilyas Kopf und nur ständiges Üben wird das beheben.

 

Wenn die Behandlung der Mittelmeerkrankheiten ausgestanden ist, kann man sich mehr auf das Laufen mit Prothesen konzentrieren. Die Familie hat sich sehr gefreut, dass wir die Kosten für die zweite Rechnung übernehmen, dann kann sie aus dem gesparten Betrag ein orthopädisches Bett für Camilya anschaffen oder einige Sitzungen Physiotherapie bezahlen.

Ein herzliches Dankeschön geht an Angela Buschmann für ihre Spende zum Jahresausklang!


 

Update vom 06. Januar 2022

Camilya wurde zum ersten Mal mit den Prothesen bei der Physiotherapie vorgestellt. Erst erhielt die Handycaphündin Übungen gegen ihre Verhärtungen entlang der Wirbelsäule, die sich aufgrund der Fehlhaltung gebildet haben. Die Muskelverspannungen haben sich schon etwas gebessert, da die gezeigten Übungen und speziellen Griffe auch konsequent zu Hause ausgeführt werden.
Anschließend ging's auf die Prothesen.
Die Physiotherapeutin meinte, allein das kurze Stehen auf den Prothesen wäre schon sehr anstrengend für Camilya, denn sie muss zuallererst lernen, ihr Gleichgewicht im Stehen zu halten.
Daher soll zu Hause immer nur kurz geübt werden, dafür aber ruhig bis zu fünfmal am Tag.

Bei der Physiotherapie fiel auch auf, dass Camilya trotz Prothese das eine Bein etwas hochhält, was wahrscheinlich eine reine Kopfsache ist, weil es ihr unangenehm ist, dass der Rücken dabei wieder auf der richtigen Höhe ist. Camilya wird die Prothesen wohl schwerer annehmen als ein Hund der sich ohne Prothesen nicht laufen könnte - zumal sie sich ja eine lange Zeit auf ihren Stümpfen fortbewegt hat

Auf jeden Fall ist Camilya wieder deutlich agiler. Ob das nun an der Physiotherapie liegt oder der begonnen Behandlungen gegen die Mittelmeerkrankeit, ihre Familie freut sich, dass Camilya mit ihrem Rudel freudig durch den Garten tobt! In ihrem Namen ganz herzlichen Dank für die finanzielle Unterstützung! 


 

Update vom 07. Januar 2022 


Und noch eine Spende für Camilyas Physiotherapiekosten ging ein!

❤ Im Namen der Familie lieben Dank an Julia Böhm für die Unterstützung unseres wiedereingestellten SOS-Tierschutzprojektes 99 für Handicaphündin Camilya!
❤


Update vom 06. März 2022

Unser letzter Bericht liegt mittlerweile zwei Monate zurück. Nach der medikamentösen Behandlung der diagnostizierten Mittelmeererkrankung Babesiose wurde Camilya ernährungstechnisch nach einem speziellen Diätplan für ihre Ehrlichiose gefüttert.

Außerdem erhielt sie regelmäßig physiotherapeutische Behandlung, um nach der langen Fehlhaltung aufgrund ihrer verkürzten Hinterläufe an das Laufen mit den Prothesen gewöhnt zu werden.

 

Bei diesen für Camilya sehr anstrengenden  Übungen fällt immer wieder auf, dass sie schon nach kurzer Zeit versucht, sich auf die andere Seite zu legen, damit die Therapeutin nicht weiter machen kann. Um Camilya nicht zu überfordern, wird anschließend jedes Mal rückgemeldet, wie sie sich in den folgenden Tagen verhält. Auch wenn sie sich oft agiler zeigt, fällt deutlich auf, dass Camilya mit ihrer rechten Seite Probleme hat und sie diese beim Laufen auch ein wenig hochzieht. Wahrscheinlich haben sich durch die jahrelange Fehlhaltung die Sehnen verkürzt, zusätzliche Dehnübungen sollen nun Abhilfe schaffen.


Um keine anderen Ursachen zu übersehen, wird noch ein Röntgenbild gemacht.

 

 

Als weitere Gewöhnungshilfe wurde jetzt nach Rücksprache mit Tierarzt und Therapeutin ein gebrauchter Rolli angeschafft. Er stammt ursprünglich als Maßanfertigung für einen anderen Hund aus der Rehatechnik Bochum und passt nach einigen kleinen Anpassungen perfekt für Camilya. Die Handicaphündin hat ihn anders als die Prothesen sofort ohne Schwierigkeiten akzeptiert und auch schon die ersten Schritte damit gemacht.

Mit ihm hat sie die Möglichkeit mit und ohne Prothesen zu laufen. Anfangs werden die Hinterläufe ein wenig hochgebunden und sie kann sich erst einmal kippsicher in der richtigen Laufhöhe auf den Vorderbeinen fortbewegen. Anschließend wird das Laufen auf den Prothesen geübt und kann durch die zusätzliche Stütze des Rollis trainiert werden. So wird die Handicaphündin hoffentlich den Gebrauch der Prothesen allmählich erlernen, bis sie sich letztendlich ohne zusätzliche ‚Stützräder‘ fortbewegen kann. So der Plan.

 
Wer möchte Camilyas Familie mit einer Rollispende bei der Begleichung der Anschaffungskosten von 300 € unterstützen?

 

 

Leider bereitet Camilya ihrer neuen Familie erneut große Sorgen.
Die Hoffnung, dass Camilya nach der medikamentösen Behandlung ihrer Mittelmeerkrankheiten mit Antibiotika und dem Medikament Carbesia ganz gesund ist, hat sich leider zerschlagen. Die Kontrollblutuntersuchung hat insgesamt sogar eine Verschlechterung der Werte ergeben. Nicht nur der Titer von Babiose, Rickettsien und Ehrlichiose auch einige andere Blutwerte sind davon betroffen.

 

Nun beginnt wieder die Suche nach neuen Behandlungsmethoden bzw. geeigneten Medikamenten, um Camilyas Allgemeinbefinden zu verbessern.

 


Update vom 09. März 2022

Da sich Camilya zwei Jahre lang nur auf ihren Stümpfen bewegt hat, hat sich in dieser Zeit leider ein Rundrücken bei ihr gebildet. Wie man auf diesem Video sehen kann, fällt es Handicaphündin Camilya sehr schwer, in aufrechter Position und geradem Rücken zu laufen. Selbst gestützt über den neu angeschafften Rolli ist dies sehr anstrengend und sie muss nun lernen, in der ungewohnten Haltung zu laufen. Erst dann können die nach Maß für sie angefertigten Prothesen zum Einsatz kommen.

 

Ein langer Weg zurück in ein normales Hundeleben, der auch weiterhin über professionelle Physiotherapie unterstützt werden muss.

 


 

 

 

 

 

 

 

 

Update vom 10. März 2022

Die Hälfte der Kosten für die zusätzliche Anschaffung eines gebrauchten Rollis sind zusammen! Im Namen der Familie von Camilya aus unserem Notfallprojekt 99 für die Tierhilfe Zarzis e.V. ein ganz ❤ herzliches ❤ Dankeschön an die Spender!



Update vom 14. April 2022

 

Schöne Nachrichten zu unserem SOS-Tierschutzprojekt 99/2 für die Tierhilfe Zarzis e.V.:

Nachdem die letzte Blutuntersuchung vor 10 Tagen ergab, dass Camilyas neue Therapie im Kampf gegen die Mittelmeerkrankheiten Babiose, Rickettsien und Ehrlichiose erfolgreich war, ist die Handicaphündin fit genug, um ihr Rolli-Training wieder aufzunehmen.
Die Blutwerte - insbesondere das rote Blutbild, das vorher extrem schlecht aussah - sind im wahrsten Sinne des Wortes wieder alle im grünen Bereich!

Nun genießt Camilya längere Rolli-Spaziergänge im Wald und ist an allem in der neuen Umgebung interessiert. Ihre Familie ist über diese positive Entwicklung überglücklich. Natürlich wird Camilya auch weiterhin physiotherapeutisch behandelt.

 


 

Für die Anschaffung des Rollis konnten wir bislang 150 € überweisen, das ist die Hälfte des Anschaffungspreises. Möchte noch jemand Camilyas Familie bei der Begleichung der Rolli-Kosten oder der hohen Behandlungskosten finanziell unter die Arme greifen?


Update vom 06. Mai 2022

Die Familie von Camilya berichtet überglücklich, dass die Handicaphündin nach nunmehr sieben Monaten wirklich in ihrem neuen Leben ‚angekommen‘ ist und sich wunderbar in das vorhandene Hunderudel einfügt. Sie hat sich zu einem richtigen Wachhund entwickelt und schlägt an, wenn Fremde kommen. Und wie ein ganz 'normaler' Hund stibitzt sie auch Dinge aus dem Haushalt wie zum Beispiel Frauchens Schuhe und macht ein Freudentänzchen, wenn es Leckerlis gibt. Pudelwohl fühlt sie sich in den Beeten des Gartens, wo sie am liebsten ohne Gehhilfen auf ihren Hinterbeinstümpfen läuft oder genüsslich in der Sonne chillt.

 

Wichtig ist aber weiter daran zu arbeiten, dass der Fehlhaltung des Rückens mit Physiotherapie entgegengewirkt

wird. Einmal in der Woche kommt ihre Therapeutin, bei den letzten beiden Behandlungen bekam Camilya auch eine Strom-Therapie. Die Elektrostimulation soll zusätzlich die Muskulatur lockern, die Durchblutung fördern sowie Schmerzzustände reduzieren.

Weiterhin wird mit dem Rolli geübt. Mehrfach täglich wird ihr der Rolli angelegt. Damit kommt Camilya zwar langsam, aber recht gut zurecht. Ihr Rücken ist dabei auf der richtigen Höhe. Auf diese Weise werden bei ‚normaler‘ Bewegung der Hinterbeine ihre Sehnen gedehnt. Camilyas Therapeutin ist sehr zufrieden mit der Entwicklung.
Demnächst geht's aufs Unterwasser-Laufband, dann soll auch versucht werden, diese Therapie mit Laufübungen auf den Prothesen zu kombinieren.

 

Nach einer dreiwöchigen Antibiotika-Pause soll nächste Woche erneut mit einem geriatrischen Blutbild kontrolliert werden, ob die Blutwerte zu den Mittelmeerkrankheiten weiterhin stabil sind. Ansonsten wird die Therapie fortgesetzt. Um ihr Immunsystem zu stärken sowie die Leber- und Nierenfunktion zu stützen bekommt Camiya regelmäßig Propolis.


Mit zwei weiteren Spenden sind nun insgesamt 250 € von den benötigten 300 € für die Anschaffung des Rollis zusammen gekommen❤ Ein herzliches Dankeschön!  ❤

Vielleicht möchte ja noch jemand Camilyas Familie bei den enormen Kosten der begleitenden Physiotherapien oder Tierarztkosten unterstützen oder die noch ausstehenden 50 € für den Rollwagen übernehmen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch am selben Tag bekamen wir auch noch eine Spende über die fehlenden 50 €!
Damit sind alle Rolli-Kosten zusammen.

❤ Ein ganz dickes Dankeschön an Corina Grösche für die Unterstützung unseres Notfallprojektes 99/2! ❤


Update vom 12. Dezember 2022

Leider muss man sagen, dass die Handicaphündin Camilya beide Gehhilfen nicht wie erhofft annimmt.
Als letzte Möglichkeit hat die Familie nun ein Ausbildungsangebot von einem Diplom-Tierpsychologen & Hundeverhaltenstherapeuten angenommen, um Unterstützung bei dem notwendigen Lauftraining zu bekommen, denn an der Fehlstellung bzw. Verkrümmung des Rückens muss weiterhin gearbeitet werden.

Die zweite große Baustelle, Camilyas Erkrankung an Ehrlichiose, Babesiose und Rickettsien, hat Camilyas Familie mittlerweile nach vielen Tierarztbesuchen im Griff. Es erfolgen aber weiterhin regelmäßige Kontrolluntersuchungen.

Wir haben Camilyas schweren Weg nun dreieinhalb Jahre begleitet und insgesamt 2925 € an Spenden für Prothesen, Rolli sowie Kosten für Tierarzt und Physiotherapie finanziell beisteuern können - dafür noch einmal ganz lieben Dank an alle Spender!

 


Mit einem dicken Dankeschön an Camilyas Familie für die liebevolle, verantwortungsbewusste Betreuung sowie an Marion Jansen für ihren beharrlichen Einsatz möchten wir nun das Projekt abschließen.


Tierhilfe Zarzis e.V.



 

Die Tierhilfe Zarzis e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 2011 in Tunesien im Tierschutz aktiv ist.
Er unterstützt Organisationen und freiwillige Tierhelfer in Tunesien bei der Versorgung sowie der tierärztlichen Betreuung von Straßentieren. Nach Möglichkeit werden die Tiere in Pensionen oder privaten Pflegestellen untergebracht, bis sie gesund sind und vermittelt werden können. 

 

 

Wie in fast allen arabischen Ländern haben die Tiere auch in Tunesien einen anderen Stellenwert als in Deutschland. Behandlung und Haltung sind oft nicht artgerecht. Tierschutz ist hier ein Fremdwort!

Auch für Touristen ist das Tierelend ein großes Problem. Es drängt sich die Frage auf, wie man den Tieren helfen kann. Oft gibt es keinerlei Einrichtungen oder Tierschutzvereine vor Ort, an die man sich wenden könnte.
Und gerade in vielen ‚Ferienoasen’ ist die Population von Hunden und Katzen, die auf der Straße leben müssen, sehr groß. Das bedeutet jedes Jahr für eine Vielzahl von Tieren einen oft grauenvollen Ablauf des Leidens: Sie sterben an Krankheiten, Unterernährung, starkem Wurm- und Flohbefall oder fallen systematischer Vergiftung zum Opfer.

Hier setzt die Tierschutzarbeit der Tierhilfe Zarzis e.V. an.