Endstation Tötung für ausgediente Zuchthündin


Die kleine Podenco-Hündin Arabia ist mittlerweile zehn Jahre alt. Genauso lange lebte sie an einer Kette.

Sie diente einem Jäger als Zuchthündin. Nachdem sie jetzt nicht mehr zur Zucht geeignet war und ist, wollte der Jäger sie in eine Tötungsstation bringen.

Als die Mitglieder der spanischen Tierschutzorganisation „Asociación Animalista ProPeludos“ davon hörten, haben sie den Jäger angesprochen und er hat ihnen die Hündin überlassen.

 

Kaum zu glauben, dass Arabia trotz des tristen Daseins, das sie bisher fristen musste, eine so freundliche, den Menschen gegenüber immer aufgeschlossene Hündin geblieben ist. Sie genießt jede Streicheleinheit, die sie bisher noch nicht allzu oft genießen durfte.

 

Die zahlreichen Würfe über die vielen Jahre hinweg haben aber ihre gesundheitlichen Spuren hinterlassen. Arabia hat zahlreiche Gesäugetumore, die dringend operativ entfernt werden müssen.

 

 

 

 

Das Röntgenbild zeigt, dass die Tumore glücklicherweise nicht so tief sitzen. Auch hat Arabia bisher keine Metastasen in der Lunge.

 

Die Operation ist für den 08.11.2017 vorgesehen. Sie wird 287 € kosten. Der stationäre Klinikaufenthalt kostet 40 € pro Tag. Zwei bis drei Tage wird Arabia nach der Operation in der Klinik bleiben müssen. 

 


Daher sind derzeit mit Kosten von rund 400 € zu rechnen.

 

Da sich bisher keine Pflegestelle für Arabia gefunden hat, ist sie in einem Shelter untergebracht.

Die Unterbringung kostet nochmals 60 € monatlich.

 





Update vom 10. November 2017

Am Mittwoch wurden Arabia die Gesäugetumore operativ entfernt. Nachdem die vor der Operation gemachten Röntgenbilder keine Metastasen in der Lunge zeigten, musste während der Operation leider festgestellt werden, dass der Krebs Metastasen in den Muskeln gebildet hat. Es musste daher auch ein ganzer Teil Muskelgewebe entfernt werden.

 

Um die Krebszellen in den Muskeln zu bekämpfen, wird der kleine Schützling der Asociación Animalista ProPeludos wohl nicht um eine Chemotherapie herumkommen.

 

Arabia ist derzeit von der Narkose und den Schmerzmitteln noch etwas "benebelt", kann aber wahrscheinlich zunächst einmal morgen die Klinik verlassen.

 

Ein Kostenplan für die Chemotherapie liegt bisher noch nicht vor. An den bisher angefallenen Kosten von rund 400 € können wir uns nach jetzigem Stand mit Spenden in Höhe von 165 € beteiligen. 

 

 

Über die noch nicht absehbaren Kosten für die Chemotherapie hinaus fallen aber auch noch 60 € monatlich für Arabias Unterbringung an. Eine private Pflegestelle konnte für sie leider noch nicht gefunden werden. Dabei wäre eine liebevolle Rund-um-die-Uhr-Betreuung für ihre Genesung und die noch kommenden Strapazen der Chemotherapie sicherlich besonders wichtig.


Update vom 11. November 2017

Arabia hat heute Morgen in der Tierklinik erste vorsichtige Schritte auf dem Klinikgelände machen können. Da Arabia ja leider keine private Pflegestelle hat, sondern in einem Shelter untergebracht ist, wird sie zumindest noch übers Wochenende in der Klinik verbleiben. Die Tierärzte meinen, dass die Wundheilung noch nicht so weit voran geschritten ist, dass Arabia in das Shelter zurückkehren kann. Die Wundnaht braucht ein sauberes Umfeld und Arabia braucht Ruhe. Beides ist in einem Shelter nicht gegeben. Die behandelnde Tierärztin, die in der selben Straße wohnt, in der auch die Klinik ist, hat sich bereit erklärt, sich am Wochenende persönlich um Arabia zu kümmern. Darüber hinaus hat sie erklärt, dass der Klinikaufenthalt am Wochenende kostenfrei sei.

 


Update vom 16. November 2017

 

Da ist aber jemand wieder ganz schön flott auf den Beinen. Arabia geht es eine Woche nach ihrer Operation, in der ihr Gesäugetumore entfernt wurden, sichtlich besser. Die Wundnähte sind weitestgehend verheilt. Dies bedeutet aber auch, dass Arabia heute in das Shelter zurückkehren musste. Trotz aller Bemühungen des spanischen Tierschutzvereins Asociación Animalista ProPeludos hat sich leider niemand gefunden, der Arabia eine Pflegestelle bieten könnte.

 

 

Die Chemotherapie wird in Tablettenform erfolgen. Die Medikamente sind durch den Tierarzt bestellt und werden in etwa einer Woche vorrätig sein. Ob die Chemotherapie dann im Shelter erfolgt oder Arabia vorübergehend wieder in die Klinik zurückkehrt, ist noch offen. Die Kosten für die Chemotherapie sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. 




Update vom 25. November 2017

 

Am Donnerstag wurde mit der Chemotherapie bei Arabia vom spanischen Tierschutzverein Asociación Animalista ProPeludos begonnen.

Arabia bekommt nun für rund vier Monate drei verschiedene Medikamente täglich. Da sich leider immer noch kein Pflegezuhause für sie gefunden hat, muss die kleine Maus weiterhin im Shelter bleiben. Auch wenn sich die Shelter-Mitarbeiter allergrößte Mühe geben, haben sie im Hinblick auf die Vielzahl der zu versorgenden Schützlinge nicht die Zeit, Arabia die Zuwendung zu schenken, die sie jetzt benötigt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Rechnung über die Medikamente beläuft sich auf 210 €.

 

Damit sind jetzt bereits über 600 € für die Operation, den Klinikaufenthalt und die Medikamente angefallen. Hinzukommen die Unterbringungskosten im Shelter mit 60 € monatlich.

Dank Ihrer Spenden können wir uns an diesen Kosten mit bereits immerhin 306 € beteiligen. Vielen herzlichen Dank dafür! 




Update vom 06. Dezember 2017

Die riesige Wundnaht ist mittlerweile gut verheilt.
Seit knapp zwei Wochen erhält Arabia die die Operation ergänzende Chemotherapie in Tablettenform. Sie verträgt sie so weit gut. Da ihr Immunsystem aber durch die Chemotherapie geschwächt wird, muss sie vor jeglichen Infekten geschützt werden. Dies ist im Winter in einem Shelter alles andere als leicht. Daher ist Arabia in einem Raum untergebracht, der teilweise ein wenig beheizt werden kann, und trägt zudem einen Mantel.

Mit 388 € können wir uns an den bisher angefallenen Kosten für Operation, Klinikaufenthalt, und Medikamente von über 600 € beteiligen. Hinzukommen die Kosten der Unterbringung im Shelter mit 60 € monatlich. Lieben Dank!


Update vom 27. Dezember 2017

 

Wir wissen nicht, ob und ggfs was Arabia sich zu Weihnachten gewünscht hat, aber manchmal gibt es sie eben doch die kleinen und großen Weihnachtswunder.

 

Arabia, die von dem spanischen Tierschutzverein Asociación Animalista ProPeludos vor der Tötung gerettet wurde, hatte zahlreiche Gesäugetumore, die operativ entfernt werden mussten. Da der Krebs bereits in die Muskulatur gestreut hat, erhält sie derzeit eine Chemotherapie. Mangels einer Pflegestelle war sie in einem öffentlichen Shelter untergebracht.

 

Die Unterbringung kostete 60 € monatlich.

 

Nun hat sich eine Familie gefunden, die Arabia eine Pflegestelle bietet. Arabia ist bereits an Weihnachten umgezogen. Wir freuen uns für die kleine Maus, dass sie jetzt nicht mehr in einem kalten Zwinger sitzen muss, sondern liebevoll gepflegt und betreut wird.


Update vom 18. Februar 2018

 

Diese wunderschönen Fotos, die wir von Arabias Pflegestelle bekommen haben, möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. 😍❤️ Wie die Fotos zweifelsfrei belegen, hat sich Arabia prima eingelebt und fühlt sich pudelwohl.

Die Chemotherapie, die auf Anraten der Tierärzte wegen des mit dem Umzug verbundenen Stresses eine Zeit lang ausgesetzt wurde, wird zwischenzeitlich fortgesetzt. Arabia verträgt sie sehr gut und hat keinerlei Nebenwirkungen. Nach Abschluss der Chemotherapie werden zur Kontrolle nochmals Bluttests und Röntgenaufnahmen gemacht.

 


Update vom 15. Mai 2018

 

Frech guckt sie mittlerweile in die Welt, die kleine Arabia vom spanischen Tierschutzverein Asociación Animalista ProPeludos. Ihre Vergangenheit als Zuchthündin eines Jägers, der sie in eine Tötungsstation abschieben wollte, als sie für ihn unbrauchbar geworden war, scheint sie vollkommen vergessen zu haben.

 

Anfang November letzten Jahres mussten ihr zahlreiche Gesäugetumore entfernt werden. Weil der Krebs bereits in die Muskulatur gestreut hatte, bekam Arabia anschließend eine Chemotherapie in Tablettenform.

An Weihnachten konnte sie aus dem öffentlichen Shelter, in dem sie mangels Pflegestelle untergebracht war, endlich in eine Pflegefamilie umziehen.

 

Wir freuen uns wahnsinnig, dass wir das für Arabia eingestellte SOS-Tierschutzprojekt heute mit tollen Nachrichten und noch schöneren Fotos beenden können. Arabias Chemotherapie ist mittlerweile beendet und die Abschlussuntersuchung hat ergeben, dass sie auch keiner weiteren Behandlung mehr bedarf.

Mindestens genauso schön ist die Nachricht, dass Arabias Pflegestelle sich dazu entschieden hat, ihr ein dauerhaftes Zuhause zu schenken. ❤️

Wir wünschen Arabia und ihrer Familie noch viele schöne gemeinsame Jahre und bedanken uns an dieser Stelle nochmals bei den vielen lieben Menschen, die dazu beigetragen haben, dass wir uns mit insgesamt 624 € an den Operations-, Behandlungs- und Unterbringungskosten beteiligen konnten.

 


Spendenstand



Asociacion Animalista ProPeludos


Die Organisation „Asociacion Animalista ProPeludos“ ist ein in Spanien registrierter Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, in der Region Jaen/Spanien verlassene und misshandelte Hunde und Katzen zu retten.

 

Die vier Gründer arbeiten schon länger ehrenamtlich im Tierschutz und haben sich im September 2016 dazu entschlossen, den Verein „Asociacion Animalista ProPeludos“ zu gründen. Die Vereinsmitglieder nehmen die geretteten Hunde und Katzen bei sich zu Hause auf oder bringen sie in Pflegestellen unter.

 

 

Insoweit ist der Verein auch ständig auf der Suche nach Menschen, die ein Tier zur vorübergehenden Pflege aufnehmen. Einige Hunde werden auch in Pensionen untergebracht. Dies ist jedoch naturgemäß immer nur dann möglich, wenn genügend Spenden gesammelt werden konnten. Ziel ist es natürlich, liebevolle Menschen zu finden, die den geretteten Tieren ein dauerhaftes Zuhause geben.