Keineahnung und Miregal - geboren um zu leben


Notfall-Ponys

Die beiden Ponys Keineahnung und Miregal brauchen dringend Ihre Hilfe.

 

Sie haben einen langen Leidensweg hinter sich, wurden viel zu früh von ihrer Mutter getrennt und mussten lange Zeit unter schlechten Bedingungen leben, bevor sie gerettet wurden.

 

Immer wieder leiden sie unter Durchfällen, Husten und Zahnentzündungen. 

 

Falls Sie für die beiden Notfall-Ponys eine Patenschaft übernehmen möchten, können Sie sich auf der Homepage gerne darüber informieren.

 

 

Aber lesen Sie ihre ganze Geschichte:

Bereits im Alter von zwei Monaten wurden die drei Shetlandponys Keineahnung, Miregal und Weißichnicht von ihrer Mutter getrennt und aus reiner Profitgier von holländischen Pferdehändlern für 100 Euro zum Kauf angeboten. Ein deutsches Ehepaar wollte ihren Kindern eine Freude machen und brachte die drei im Sommer 2014 ohne Pass, Impfung und Entwurmung im Kofferraum ihres Kombis nach Deutschland.

 

Die Ponys wohnten nun im Garten, das kleine Gartenhaus wurde ihr Stall. Doch schon bald verloren die Kinder das Interesse an den Tieren und kümmerten sich immer weniger um sie. Durch Zufall entdeckte eine alte Dame die verwahrlosten, abgemagerten Tiere. Jahrelang hatte sie gemeinsam mit ihrem Mann ihre eigene Ponyzucht betrieben. Als sie den Hof nicht mehr halten konnten, sie die Ponys verkaufen mussten und so ihr Lebenssinn verloren ging, nahm sich ihr Mann das Leben.
Der Termin zur Versteigerung des Hofes stand nun kurz bevor und die alte Dame sollte ins Altersheim umziehen.
Trotz ihrer schweren Schicksalsschläge zögerte sie nicht einen Moment, nahm die Ponys und brachte sie vorerst auf ihren Hof.

Das kleine Pony Weißichnicht verstarb trotz all ihrer Bemühungen am nächsten Tag, denn Geld für einen Tierarzt hatte sie nicht.

Bevor die alte Dame den Hof endgültig verlassen musste, fand sie schließlich einen Gnadenhofplatz für die beiden.

Die kleine Ponyfarm

Mitte Dezember 2014 zogen die Ponys Keineahnung und Miregal auf Stephanie Hensler-Günzels kleine Ponyfarm.

 

Da standen sie nun auf ihren krummen,
schiefen Beinchen.

Viel schlimmer aber war die Diagnose des Tierarztes: Keineahnung hatte eine Lungenentzündung mit hohem Fieber.

 

Der Arzt legte eine Infusion und das Pony überlebte tatsächlich die Nacht.

„Wenn er bis zur Weidezeit überlebt, sei er erst einmal über den Berg“, war die Prognose des Tierarztes.


Weitere Kosten entstanden für die fehlenden Impfungen und Entwurmungen, Pässe mussten beantragt werden, spezielles Mineralfutter sollte den Mangelerscheinungen entgegenwirken.

Dann bekamen die beiden Ponys auch noch schlimmen Durchfall… Stephanie Hensler-Günzel musste ständig um ihr Leben bangen. Mit Rotlichtlampen und Haferbreichen päppelte sie die Tiere in den nächsten beiden Monaten auf.

 

Mitte Februar 2015 dann erst einmal Entwarnung: Atmung und Herz waren in Ordnung, in gutem Futterzustand konnten Keineahnung und Miregal endlich in die Herde integriert werden.

 

Stephanie Hensler-Günzel hat trotz fehlender Geldmittel nie aufgegeben... und nie ein Tier abgelehnt. Obwohl sie durch diese beiden Notfellchen finanziell noch sehr stark belastet ist, zogen bereits neue Notfall-Tiere auf ihrer kleinen Ponyfarm ein.

 

Wenn Sie Keineahnung und Miregal helfen wollen, geben Sie beim Kauf Ihrer Geschenkartikel Projekt 3 an und unterstützen so die Tierschutzarbeit des Gnadenhofes Meinerzhagen! Danke!

 


Keineahnung und Miregal bekommen neue Namen

Eine schöne Nachricht von Stephanie Hensler-Günzel erreichte uns heute: 

 

Nun, da sie nicht mehr sagen muss 'Keine Ahnung, wie ich die Kosten für die beiden Ponys zusammenbringen soll!' und sie weiß, dass es Menschen gibt, denen nicht egal ist, was aus den Tieren wird, haben Keineahnung und Miregal einen neuen Namen bekommen: 

 

Das kleine, braune Pony wurde in Kleiner Donner umgetauft, das schwarze heißt nun Little Phönix!


Bis Mitte Mai 2015 war bei den beiden Ponys alles in bester Ordnung.

An den Bildern, die von ihnen auf ihrer Facebookseite gepostet wurden und ihre Entwicklung dokumentierten, konnte man ablesen, wie sehr sie ihre Zweisamkeit

und das Leben in ihrer Herde genossen. 

Doch dann erkrankte Little Phönix plötzlich an Hufgeschwüren an den Hinterhufen und kämpfte wieder um sein Leben.

Bei einem Hufgeschwür handelt es sich um eine eitrige Entzündung der Huflederhaut. Der Druck, der durch die Eiteransammlung entsteht, verursacht starke Schmerzen. Das Pferd vermeidet es dann, mit diesem Fuß aufzutreten.
Da beide Ponys aufgrund von Mangelernährung schon bei ihrer Übernahme mit schiefen Beinchen durchs Leben gingen, ist es durchaus wahrscheinlich, dass auch ihre Hufe schief stehen und es aus diesem Grunde zu Druckstellen kommt.



Es dauerte ein paar Tage, bis Entwarnung gegeben werden konnte. In dieser Zeit lag er viel, aber zumindest fraß er gut. Mittlerweile ist er über den Berg, seine Hufe heilen gut und er kann Gott sei Dank wieder am Leben in seiner Ponyherde teil haben.


Mittlerweile waren auch der Hufschmied und der Zahnarzt vor Ort und nun sind Hufe und Zähne wieder in Ordnung gebracht!


Anfang Juli 2015:
Leider musste Little Phoenix, das kleine, schwarze Pony, schon wieder tierärztlich versorgt werden, da er sich eine eitrige Augenentzündung zugezogen hat. Dreimal täglich Augensalbe und eine Antibiotikaspritze halfen ihm wieder auf die Beine.


Und der Fellwechsel macht ihnen auch enorm zu schaffen!








Anfang August 2015:
Gute Nachrichten zu Little Phoenix: Seine Augenentzündung ist ausgeheilt, er nimmt wieder zu und hat endlich sein altes Fell verloren. Aber das Sorgenkind Kleiner Donner plagt ein schwerer Husten und die tägliche Gabe von Hustensaft ist angesagt.


Zwei Wochen danach sind beide Ponys wieder wohlauf und stehen gemeinsam mit allen Pferde des Gnadenhofs – egal ob groß oder klein, Wallach, Stute oder Hengst – zusammen auf einer Weide. 


Anfang Oktober 2015:

Es geht den beiden Gnadenbrotponys zwar gesundheitlich sehr gut, aber sie brauchen jetzt dringend eine eigene Hütte, in die nur sie hineinpassen, damit sie sich tagsüber in der kommenden kalten und nassen Jahreszeit unterstellen und auch einmal hinlegen können. In die Schutzhütte der „Großen“ finden sie selten ein ruhiges Plätzchen, da sie dort meist von den Pferden vertrieben werden.



Da die kleine Ponyfarm leider keine Baugenehmigung für eine weitere Schutzhütte erhält, ist nun geplant, ein Weidezelt für Kleiner Donner und Little Phoenix aufzustellen. Dafür benötigt der Ponygnadenhof 560 €. 




Anfang November 2015:
Das Weidezelt steht! Hier die neusten Fotos!



Die kleine Ponyfarm in Meinerzhagen erhält von uns einen weiteren Zuschuss für das Weidezelt der beiden Notfallponys.

Auf dem Foto steht Kleiner Donner auf dem neu verlegten, festen Boden in seinem Weidezelt.

Wir bekamen zum Jahresabschluss für dieses Projekt einen Reinertrag von 250 € durch unsere Genossenschaftsbank überwiesen.


Januar 2016

 

 

Nachdem die beiden Minis Anfang November ihr eigenes Weidezelt beziehen konnten, steht im Frühjahr das nächste Projekt an. Sobald die Ponys wieder auf die Weide können, wird der Paddock mit einem neuen Holzzaun versehen.

Der Neubau des Zauns ist erforderlich, da der Paddock für die Minis nicht ausbruchssicher ist, weil sie sich unter der extra tiefer gespannten Litze hindurch „schummeln“ und die Welt erkunden wollen.


Anfang Februar 2016

Schock auf der Kleinen Ponyfarm

Nachdem Little Phoenix gestern Morgen mit einem steifen Hinterbein im Stall stand, wurde auf Anraten des Tierarztes ein Röntgenbild in der Tierklinik gemacht,
um die Ursache abzuklären, da durch die Untersuchung allein nicht festgestellt werden konnte, ob das Bein ausgerenkt oder gar gebrochen ist. Auf dem Röntgenbild wurde dann ersichtlich, dass die Bänder zu lang sind,
so dass die Kniescheibe keinen Halt hat.

Die Bänder können operativ gekürzt werden, aber - und das ist das tragische - erst wenn Little Phoenix ausgewachsen ist und die Wachstumsfugen geschlossen sind. Dies ist frühestens im Alter von etwa drei Jahren der Fall - Little Phoenix ist jetzt etwa eineinhalb Jahre!

Nun muss der kleine Kerl erst einmal "ruhiggestellt" werden und darf nur in der Scheune stehen.


Bis zur OP müssen tägliche physiotherapeutische Übungen mit Little Phoenix gemacht werden.

Die Pferde-Physiotherapeutin Scarlett Nehls hat sich bereiterklärt, Little Phoenix kostenlos zu behandeln.

Die in etwa eineinhalb Jahren fällige OP wird - wenn alles gut geht - rund 1.400,00 € kosten.

 


Ende März 2016

 

Little Phoenix und Kleiner Donner sind mittlerweile zu zwei – mehr oder weniger stattlichen – Junghengsten herangewachsen. Damit sie weiterhin in der gemischten Herde stehen können, müssen sie alsbald kastriert werden, um ungewollten Nachwuchs zu verhindern. Die Kastrationskosten belaufen sich auf jeweils 250,00 €, also 500,00 € insgesamt. Dies ist eine stolze Summe für die „Kleine Ponyfarm“. Wir hoffen, dass wir mit Ihrer Hilfe bei der Beschaffung der Kastrationskosten helfen können.

 


Anfang Mai 2016

 

Little Phoenix von der kleinen Ponyfarm hat schon wieder eine Augenentzündung und muss mehrfach täglich mit einer Augensalbe behandelt werden. 


Mitte Juni 2016

 

Da die Zwerge Kleiner Donner und Little Phoenix mittlerweile richtige Hengstmanieren an den Tag legen, mussten sie nunmehr auf eine andere Weide ausquartiert werden. Sie stehen jetzt auf einer Weide etwas außerhalb von Nordhellen, wo sie von einem Ehepaar bestens versorgt werden. In dem bereits dort stehenden Ponyhengst Fritzchen haben sie gleich noch einen neuen Kumpel gefunden.

Kleiner Donner hat mittlerweile stolze 1 m Stockmaß.

Das Sorgenkind Little Phoenix hat sich gut erholt und misst jetzt 79 cm - ein wahrer Riese. ;-)

 

Das Ausquartieren kann natürlich nur eine vorübergehende Lösung sein. Die Kastration der beiden Strolche ist jetzt dringend notwendig. Die Kosten für eine Kastration betragen rund 250,00 € pro Pony.


 

Update vom 24.08.2016

 

Wir wünschten, mal etwas Schönes von dem Sorgenkind Little Phoenix berichten zu können. Unabhängig davon, dass der Junghengst nach wie vor Fellprobleme hat, hat er nunmehr Fieber und Schnupfen bekommen.

 

Die Erkrankung ist so erheblich, dass er nicht mit seinen Kumpels auf der Hengstweide bleiben konnte, sondern nunmehr im Stall stehen muss und dort medizinisch versorgt wird.

 

Wir wünschen Little Phoenix von hier aus gute Besserung und würden uns freuen, wenn die erneute medizinische Behandlung mit Spendeneinkäufen oder Direktspenden zugunsten unseres SOS-Tierschutzprojektes 3 unterstützt würde.


Update vom 05.09.2016

 

Endlich können wir für unser SOS-Tierschutzprojekt 3 einmal eine wunderbare Nachricht verkünden!
Kleiner Donner hat ein neues Zuhause gefunden. In etwa zwei Wochen zieht er zu seiner neuen Familie, in der er einfach nur das sein kann, was er ist - ein kleiner frecher Ponyhengst mit ganz vielen Flausen im Kopf.


Die Familie möchte Kleiner Donner nicht zum Bespaßen ihrer Kinder benutzen, sondern ihm ein schönes artgerechtes Leben bieten und mit ihm zu seiner Beschäftigung ein paar Kunststückchen einstudieren.
Wir hoffen, Fotos aus seinem neuen Zuhause zu bekommen.

 

Jetzt gilt es, auch das Sorgenkind Little Phoenix in einen "vermittlungsfähigen" Zustand zu bekommen.


Update Mitte September 2016

Kleiner Donner fühlt sich in seiner neuen Umgebung pudelwohl! Danke für die Fotos!

 

 

Aber auch Little Phoenix hat keinen Grund, traurig zu sein. Da er wohl auf Dauer ein kleines Sorgenkind bleibt, hat Stephanie Hensler-Günzel entschieden, dass er bei ihr auf dem Ponyhof bleiben wird. So kann er sich auch weiterhin mit seinem großen Freund Fritzchen gegenseitig das Fell knuspern.

 


Im Hinblick auf diese schönen Nachrichten schließen wir unser SOS-Tierschutzprojekt 3 nunmehr ab und freuen uns, dass wir die beiden Ponykinder mit insgesamt 521,00 € unterstützen konnten.


Spendenstand



Gnadenhof Meinerzhagen - ein etwas anderer Ponyhof


Gnadenhof Meinerzhagen - ein etwas anderer Ponyhof

Stephanie Hensler-Günzel hat sich bereits vor vielen Jahren das Ziel gesetzt, auf ihrer Ponyfarm in Meinerzhagen (NRW) ein harmonisches Miteinander von Ponys, Kindern und deren Angehörigen unter ihrem "Dach" zu schaffen.

Ihre Ponyfarm ist aber KEIN Reitschulbetrieb, sondern ein Gnadenhof.

Hier gibt es kein Muss und keinen Druck, sondern der Spaß mit den Ponys steht im Vordergrund. Vor allem Kinder können hier den richtigen Umgang mit ihnen erlernen, genau wie ihre Pflege.

 

Die Tiere leben ganzjährig im Herdenverband, im Sommer auf weitläufigen Wiesen und werden ständig von vielen helfenden Händen gepflegt und verwöhnt.

 

Stephanie Hensler-Günzel hilft immer, wenn Notfall-Tiere ein neues Zuhause suchen, z. B. wenn diese aus wirtschaftlichen oder privaten Gründen nicht mehr gehalten werden können. So gehören mittlerweile neben den Ponys und Pferden auch Katzen, Hunde und eine ausgesetzte Ziege zum Hof. Für die Kaninchen und Meerschweinchen wurde ein schönes Gehege gebaut.