Kettenhund Leila muss aufgepäppelt werden


 

 

 

 

 

 

Leider wurde Leyla Ende September 2019 ganz plötzlich sehr krank. Trotz Untersuchung durch den Tierarzt und die Gabe von Medikamenten fand Veronique sie am nächsten Morgen tot im Gehege. Komm gut über die Regenbogenbrücke!


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leilas ganze Geschichte und alle Infos zu ihrem SOS-Tierschutzprojekt 94 ist im Verlauf dieser Seite zu finden.


Leila fand im März 2019 ihre Futter- und Medizintopfpaten.



Jemand aus der Nachbarschaft von Veronique und Bilel Amdouni fragte, ob sie ihren Hund übernehmen könnten. Die Hündin lebte an der Kette, ihr Besitzer konnte für die Futterkosten nicht mehr aufkommen.

 

Als die beiden die ca. dreijährige Hündin das erste Mal vor Ort sahen, waren sie doch sehr erschrocken.


Die Hündin war bereits sehr abgemagert und es stellte sich heraus, dass sie unerklärbare Wunden am Körper hatte und scheinbar starke Schmerzen in den Hinterbeinen.


Letzteres kann vielerlei Ursachen haben, vom leichten Bandscheibenvorfall, über einen eingeklemmten Nerv bis hin zu Nährstoffmangel oder Problemen mit den Muskeln, weil sie an der Kette gehalten wurde.

 

Erst der Tierarzt wird nach einer gründlichen Untersuchung sagen können, woran es liegt und welche Behandlung helfen kann. Zurzeit hat er aber wenig freie Termine, da er eine Tierklinik aufbaut. Veronique hofft, dass er die Untersuchung der Hündin bald terminlich einschieben kann.

 

 

Bis dahin wird Leila, wie sie genannt wurde, mit hochwertigem Futter und Zusätzen von Calcium, Bierhefe und Leinöl aufgepäppelt und erhält zusätzlich ein Präparat, dass die Muskeln und Gelenke stärkt.

 

Den Namen Leila hat sie bekommen, da Veronique noch ein gespendetes Halsband liegen hat, das diesen Namen trägt und für große Hunde geeignet ist.

Noch passt es Leila nicht, aber wenn sie erst wieder Normalgewicht hat, wird sie hineinwachsen.

 

Cashmere aus dem Rudel hat sie bereits kennen gelernt und ist ein Herz und eine Seele mit ihm. Auch Bilel wurde gleich von den beiden vereinnahmt.

 


 

Update vom 17. Januar 2019

 

Mit dieser großzügigen Spende für Leila können erst einmal Futter- und tierärztliche Behandlungskosten aufgefangen werden.


Herzlichen Dank an Claudia Schnapp!


Update vom 08. Februar 2019

Mit der großzügigen Medizintopfspende von Claudia Schnapp konnten die ersten Kosten für die tieräzrtliche Behandlung sowie erste Medikamente aufgefangen werden. Bei dem gestrigen 'Großeinsatz' in der Dar Amdouni Tierhilfe Djerba wurden die sechs anstehenden Kastrationen durchgeführt sowie Satin und Leila behandelt.
Der Tierarzt nahm Leila Blut ab, denn er vermutete, dass sie Zucker haben könnte. Die Beschwerden und starken Schmerzen in den Hinterbeinen hatten sich zwar bereits ein wenig gebessert, seit Leila nicht mehr an der kurzen Kette gehalten und regelmäßig gefüttert wird. Sie sind aber auch typisch für eine unbehandelte Diabetiserkrankung.
Leila bekam ein Aufbaupräparat und hochdosiertes Vitamin B verabreicht.

Gestern Abend bestätigten die Blutergebnisse leider den ersten Verdacht: Leila leidet an starker Diabetis und muss nun regelmäßig morgens und abends eine Insulingabe bekommen.
Hierfür werden nun monatlich ca. 30 € an Kosten für Einmalspritzen und Insulin anfallen.

 

 

Darüber hinaus braucht Leila nun ein geeignetes Diätfutter, was mit rund 100 € monatlich zu Buche schlagen wird.
In Tunesien sind schon 'normale' Futtermittel extrem teuer, hochwertige oder besondere sind fast unerschwinglich.

 


 

In Anbetracht dieser immensen Kosten, die auf Veronique und Bilel Amdouni regelmäßig zukommen,  suchen wir nun dringend nach Menschen, die eine Futter- oder Medintopfpatenschaft für Leila übernehmen möchten.

 

Die Höhe des monatlichen Patenschaftsbetrages kann selbst festgelegt werden. 

Nur so wird es möglich sein, auf Dauer die notwendige Versorgung von Leila mit Futter und Medikamenten sicher zu stellen und ihr endlich ein normales Leben ohne Schmerzen zu ermöglichen.

Natürlich stellen wir am Ende des Jahres gerne eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt aus.

 

Hier die Gesamtrechnung für die durchgeführten Kastrationen, Impfungen sowie die Behandlung von Leila und Satin. Auf dem rechten Bild kann man alle Blutwerte von Leila einsehen.



Update vom 10. Februar 2019

Nachdem der große Kämpfer Mausi aus unserem
SOS-Tierschutzprojekt 92 seinen letzten Kampf verloren hat 🌈, überträgt Mark Härtl seine Patenschaft auf Leila und erhöht den Patenschaftsbetrag um 10 €, so dass die monatlichen Ausgaben für Leilas Versorgung mit Insulin gedeckt sind. 

Ein ganz dickes Dankeschön dafür!

Nun fehlen uns noch viele Futterpaten, die die immensen monatlichen Kosten für Leilas Diätfutter absichern.


100 € sind nicht so leicht zu stemmen ☹️

Jeder noch so kleine Betrag, der regelmäßig eingeht und den man sicher einplanen kann, hilft Veronique und Bilel Amdouni bei der Versorgung von Leila.

 

Die erste Futterpatin ist gefunden!
Wir sagen lieben Dank!



Update vom 20. Februar 2019

 

Nachdem Leila nichts mehr fressen wollte und die Blutwerte Anlass zur Sorge gaben, ließen Veronique und Bilel  Leila gestern Nachmittag röntgen. Aufgrund der erhöhten Hämatokrit-Werte befürchtete Veronique, dass Leila bei ihrem Vorbesitzer vor Hunger unverdauliche Dinge gefressen hatte, die nun innere Blutungen ausgelöst haben könnten.

 


 

Tatsächlich wurde Plastik im Magen-Darmtrakt gefunden und entfernt. Magen und Darm sind sehr entzündet und die Leber um das Doppelte vergrößert. Ihre Chancen stehen 50 zu 50, dass alles gut ausgeht. 

 

 

Leila hat die OP überstanden und ruht sich nun aus. Am Freitag ist die Nachkontrolle.

 

 

Mittlerweile liegen auch all Rechnungen für die medizinische Versorgung von Notfall Leila vor. Für die Blut- und Röntgenuntersuchungen wurden 54 Dinar bzw. 120 Dinar fällig, die Not-OP selbst kostete 280 Dinar - umgerechnet ca, 130 Euro. 

 


 

Gestern gingen bereits vier Medizintopfspenden in Höhe von insgesamt 90 € für Leila auf unserem PayPalkonto ein. 
Ganz lieben Dank für die schnelle Hilfe! 


 

Nun drücken wir weiterhin die Daumen, dass Leila eine Kämpferin ist und trotz ihrer Diabetis diesen Rückschlag verkraftet  Wir werden berichten, wie es um sie steht!


Update vom 21. Februar 2019

Heute Mittag erhielten wir ein erstes Foto von Leila nach ihrer Not-OP. 

Sie ist wieder wach und hat sich auch schon ein wenig bewegt. Da sie noch sehr friert, hat Veronique ihr einen Pullover von sich übergezogen 

 

Leila ist aber noch nicht überm Berg, gefressen hatte sie auch noch nicht. Veronique will ihr heute ein Hühnersüppchen und Haferschleim kochen und hofft, sie so zur Nahrungsaufnahme zu bewegen. Eine schwierige Situation auch wegen Leilas Diabetis. Die Entzündung von Magen, Darm und Leber muss erst einmal zurückgehen.

 

Wir drücken weiter alle Daumen und Pfötchen!


Zwei weitere Spenden dind für Leila eingegangen, damit sind die Kosten für die Notfallbehandlung fast gedeckt!
Ganz lieben Dank dafür!



Update vom 22. Februar 2019

Heute wollte Leila unbedingt wieder nach draußen. 

Leider hat sie nichts von dem extra für sie gekochten Futter angerührt, so dass heute der Tierarzt noch einmal nach ihr gesehen und ihr mehrere Spritzen mit Aufbaupräparaten und Antibiotika verabreicht hat. 

 

 

Gott sei Dank trinkt sie selbständig Wasser und morgen soll Veronique versuchen, ihr etwas gesalzene Hühnerbrühe mit Olivenöl mit einer Spritze in das Maul zu geben. Zusätzlich bekommt Leila morgens und abends Vitamin C. Außerdem muss wieder mit der Insulingabe begonnen werden, da sie noch so schwach ist, erst einmal für zwei Tage. Dann wird neu entschieden, wie es weitergehen soll.


 
Wir drücken weiter die Daumen, dass Leila wieder zu Kräften kommt und selbständig zu fressen beginnt 


Update vom 24. Februar 2019

 Erleichterung  Nachdem Leila gestern noch keinerlei Interesse am Futter zeigte, ist ihre heutige Reaktion ein Grund zur Hoffnung. 

Als Veronique ihr heute Morgen die Hühnerbrühe wieder mit der Spritze ins Maul geben wollte und die Schale kurz abstellte, schlabberte Leila plötzlich von ganz allein ihr Hühnersüppchen 
Es scheint bergauf zu gehen, drückt weiterhin eure Daumen!

 


Update vom 04. März 2019

Nachdem Leila vor einer Woche den ersten Schritt machte und nach ihrer Magen-Darm-Not-OP erstmals Hühnerbrühe wieder selbst schlabberte, gab es am folgenden Tag sogar noch einen weiteren Grund zur Freude und Hoffnung: Sie fraß etwas Nassfutter. 

Seitdem geht ihre Genesung aber leider wieder bergab und außer Hühnerbrühe nimmt sie kein Futter an. Zusätzlich erhält sie Säureblocker gegen die Magenschmerzen und weiter ihre Vitamin C-Gaben, aber das reicht nicht, um gesund zu werden. Seit gestern bekommt sie Sondennahrung. Ihr Körper muss dringend mit Nährstoffen und Kalorien versorgt werden. An diesem Punkt ist auch der Tierarzt ratlos, mehr kann man nicht für sie tun, den Rest muss ihr Körper alleine schaffen. 

 

Schaut man sie so an, wie sie ihren Kopf hängen lässt, kann man ihr allerdings ansehen, dass es ihr nicht gut geht und sie wohl auch Schmerzen hat. Leila hat auch immer noch ein wenig Blut im Kot, was kein gutes Zeichen ist.

 

Sollte sich ihr Gesundheitszustand weiter verschlechtern und es keine Chance mehr auf Besserung geben, muss auch angedacht werden, sie nicht weiter unnötig leiden zu lassen.  Schickt ihr gute Energie, damit sie nicht aufgibt 

 


Update vom 11. März 2019

Vor einer Woche erhielten wir die Nachricht, dass Leila nun zweimal täglich das Antibiotikum Augmentin (Wirkstoff Amoxillin) bekommt und tatsächlich im Anschluss wieder zu fressen begonnen hat.

Da sich ihr Zustand aber ansonsten noch nicht sehr positiv entwickelte, wollten wir nicht zu früh Entwarnung geben. Sie war noch sehr entkräftet, zitterte noch, wenn sie aufstehen wollte.
Ein ständiges Auf und Ab.

Allerdings nahm Leila öfter Futter zu sich, war jedoch sehr wählerisch. Veronique musste ihr immer verschiedene Sachen anbieten.

Mal fraß sie Trockenfutter, mal Katzen-Trockenfutter, mal rohes Fleisch, mal gekochtes Fleisch oder schlabberte auch nur Hühnerbrühe. 

 

Seit wenigen Tagen frisst sie wieder regelmäßig und fast eine für sie normale Portion - am liebsten rohes Fleisch. Sie beim Füttern zu fotografieren, war für Veronique Amdouni eine echte Herausforderung, denn Leila wartet mit dem Fressen immer, bis sie alleine ist.

 

Ich glaube, wir können guter Hoffnung sein, dass sie es schafft, auch wenn sie noch nicht ganz überm Berg ist.


Update vom 03. April 2019

Hier eine Reihe von aktuellen Fotos, auf denen man sehen kann, dass Leila gut zugelegt hat und ihre OP-Narbe prima verheilt ist. Sie ist, was ihre Darmentzündung betrifft, überm Berg. 

 

 

Und auch die letzten Bluttests geben Grund zur Freude: Leilas Diabetis ist durch die frühzeitige, konsequente Behandlung zurückgegangen. Sie bekommt weiterhin ein bis zwei Monate ihr Diätfutter, dann kann sie langsam auf normales Futter umgestellt werden. Natürlich werden ihre Blutwerte regelmäßig überprüft. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es dennoch: Leila hat Demodikose. Leider sind in Tunesisen keine Medikamente gegen diese entzündliche Hautkrankheit zu bekommen, an der insbesondere Tiere erkranken, deren Immunsystem geschwächt ist.  Die Infektion der Haut mit Haarbalgmilben kann, wenn sie nicht behandelt wird, den ganzen Körper befallen.
Bei Leila sind bislang nur örtliche Stellen betroffen, wie ihre Pfoten. Der Tierarzt hat nun selbst ein Medikament hergestellt. Leila bekommt davon täglich 3 Tropfen auf ihr Futter.

 


Update vom 23. April 2019

Die ehemalige Kettenhündin Leila, die Anfang des Jahres abgemagert ins Dar Amdouni einzog, hat ihre schweren Erkrankungen endgültig bewältigt. Sie musste vor zwei Monaten wegen einer akuten Magen-Darm-Entzündung notoperiert werden und ihr Leben hing am seidenen Faden. Aber Leila hat sich durchgekämpft. Hinzu kam ihre Diabetis, die aber durch die konsequente Behandlung zurückgegangen ist. Das Insulin konnte bereits Anfang des Monats abgesetzt werden. Natürlich werden ihre Zucker-Werte weiter kontrolliert.

Nun wird begonnen, ihr Futter wieder langsam auf normales Futter umzustellen. Wegen ihrer Diabetis hatte sie Spezialfutter erhalten, sowie eine Extra-Spende Aufbaufutter, um sie wieder aufzupäppeln.

Lieben Dank allen Paten, die diese hochwertige Ernährung sowie die Versorgung mit Insulin mit einer Futter- oder  Medizintopfpatenschaft ermöglicht haben. Insgesamt konnten wir die 350 € für Leilas medizinische Versorgung an die Dar Amdouni Tierhilfe überweisen. Auch für diese Unterstützung ein ganz dickes Dankeschön!

 


Spendenstand



Dar Amdouni - Tierhilfe Djerba


Die ehemalige Tierarzthelferin Veronique Amdouni und ihr Mann Bilel versuchen als private Tierschützer in ihrem Dar Amdouni auf der tunesischen Insel Djerba möglichst viele Tiere zu retten. Da sie bislang keine Unterstützung durch einen Verein haben und nur auf die finanzielle Hilfe von Freunden setzen können, müssen sie leider angesichts des großen Tierleids immer wieder abwägen, welchen Tieren sie helfen können und welchen nicht. Über ihre Facebookseite Dar Amdouni - Tierhilfe Djerba versucht Veronique nicht nur nach Paten für ihre Tiere zu suchen sondern auch möglichst viele Tiere nach Deutschland zu vermitteln, um Platz für Neuzugänge zu schaffen.