Angeschossene, gelähmte Hündin braucht OP


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ende Februar 2018 holte Veronique Amdouni eine mehrfach angeschossene Hündin zu sich.

 

Ihre Hinterläufe waren gelähmt, eine große, tiefe und eitrige Wunde klaffte am Hals. 

 

 

 

Nachdem die Entzündung nach 10 Tagen Antibiotika-Behandlung bekämpft war, konnte sie geröntgt werden.

17 Schrotkugeln waren im Körper verteilt und hatten Muskeln, Hals, Wirbelsäule und Speiseröhre verletzt.

 

 

Die Kugel in der Wirbelsäule verursachte die Lähmumg der Hinterbeine (siehe Röntgenbilder seitlich und von oben).

In einer mehrstündigen, komplizierten Operation wurde die Schrotkugel aus der Wirbelsäule entfernt. Die restlichen Kugeln müssen in einem weiteren Eingriff entfernt werden, wenn Dalia wieder zu Kräften gekommen ist.

 

 

Nach dieser ersten operativen Versorgung steht fest, dass Dalia wieder laufen könnte, wenn sie eine Pflegestelle oder sogar ihre eigene Familie in Deutschland fände. Dort könnte eine weitere Operation die Lähmung beheben, eine Operation, für die vor Ort leider die Materialien fehlen.

 

Da bislang die Suche nach Menschen, die Dalia aufnehmen könnten, erfolglos blieb, wurde nun eine Rolli bestellt, um die Hundedame wieder mobil zu machen. Er kann mit dem nächsten Transport am 18. März mitgenommen werden, noch fehlt aber das Geld, ihn zu bezahlen. Knapp 200 € müssten hierfür aufgebracht werden.

Mit unserem SOS-Tierschutzprojekt 81 möchte wir die Dar Amdouni - Tierhilfe Djerba mit einem Spendenaufruf unterstützen, da sie die bisherige medizinische Versorgung Bereits an ihre finanzielle Grenzen gebracht hat.


Update vom 21. März 2018

Nicht ganz einfach, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister! Gestern kam der Rolli für Dalia an.

 

 

Wir möchten uns im Namen von Dalia und der Dar Amdouni - Tierhilfe Djerba ganz herzlich für eure große Spendenbereitschaft bedanken. Es gingen bislang 245 € ein, 45 € mehr als benötigt. 

 



Dieser zusätzliche Spendenbetrag kann gut dafür verwendet werden, Dalia ausreisefertig zu machen. Denn es gab ein Happy End! Leben für Streuner e.V. hat Veronique Amdounis Suche nach einem geeigneten Zuhause unterstützt und es gab tatsächlich mehrere Anfragen für sie... darunter auch ein Zuhause, das Dalias Ansprüchen gerecht werden kann. Wir drücken ganz fest die Daumen, dass dann nach einer weiteren OP Dalia wird wieder laufen können. 

 

 

Bis dahin macht der Rolli sie wieder mobil. Denn sie möchte dabei sein, wie die Fotos zeigen. Auch ohne Gehhilfe robbte sie sich in den Auslauf. Ein wenig ängstlich war sie dann allerdings schon, als der Rolli 'anprobiert' wurde. Aber sie machte erste Rollversuche, begab sich in die Ecke des Gartens und erledigte gleich einmal ihr kleines Geschäft. Wie gesagt, Übung macht den Meister!

 


Update vom 20. Mai 2018

Alles sah so gut aus für Dalia!

Nachdem sie Ende Februar 2018 mehrfach angeschossen in einem Gebüsch gefunden worden war, wo sie gut zwei Wochen voller Schmerz, Angst und Verzweiflung ausgeharrt hatte, wurden ihr in einer ersten Operation einige der 17 Schrotkugeln aus ihrem Körper entfernt. Anschließend erholte sich Dalia im Dar Amdouni.
Über dieses Projekt wurden für sie Spendengelder für einen Rolli gesammelt.

 

Gleichzeitig wurde Dalia ausreisefertig gemacht, denn sie sollte ja wie bereits berichtet in ca drei Monaten in ihr eigenes Zuhause nach Deutschland fliegen. Es war geplant dort in einer letzten Operation die Kugel aus dem 5. Lendenwirbel ihrer Wirbelsäule zu entfernen - eine OP, die vor Ort in Tunesien aufgrund fehlender Ausstattung und mangelnden Fachwissens der Ärzte nicht durchgeführt werden kann.

Diese Kugel blockiert die Nerven und verursacht die Lähmung der Hinterläufe. Da Dalia aber noch Gefühl in den Pfoten hat und auch nicht inkontinent ist, stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie nach der Operation in Deutschland wird wieder laufen können. Allerdings reichen die vorliegenden Röntgenbilder nicht aus, um eine genaue Prognose abzugeben.
In Deutschland muss als Voraussetzung für die Planung und Durchführung einer Operation eine Comutertomographie gemacht werden.
Die Kosten für CT und OP wurden mit ca. 2000 € angesetzt. Hinzu kommen noch die Kosten für den sich anschließenden Klinikaufenthalt.

 

Veronique und Bilel Amdouni möchten weiter für Dalia kämpfen - auch wenn die Familie, die Dalia übernehmen wollte, abgesagt hat. Vielleicht findet sich ja eher eine neue Pflege- oder Endstelle, wenn bereits Spendengelder für die Operation gesammelt wurden und damit die Chancen steigen, dass Dalia kein Pflegefall bleiben wird. 

Wer möchte helfen, die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass die erst einjährige Hündin ein normales Leben bei ihren eigenen Menschen führen kann? Bei Direktspenden oder einem Spendeneinkauf bitte Projekt 81 angeben!


Update vom 23. Mai 2018

Nach nur drei Tagen haben wir 1000 € - also die Hälfte der Operationskosten - beisammen!
Ein ganz dickes Dankeschön für die zahlreichen Spenden! Und noch eine tolle Nachricht:
Dalia hat eine Pflegestelle gefunden und wird wahrscheinlich im September 2018 nach Deutschland ausreisen können. Alle Daumen sind gedrückt, dass sie dann schnellst möglich operiert werden kann.

 


Im Juli 2018 fand Dalia ihren Futterpaten.



Update vom 16. Juli 2018

 

Noch zwei Monate muss die gelähmte Dalia warten, bis sie endlich nach Deutschland auf ihre Pflegestelle ausreisen kann. Dort wird sie ein zweites Mal operiert. In dieser OP muss die Kugel, die in ihrer Wirbelsäule steckt und ihre Lähmung verursacht, entfernt werden. Es besteht die Hoffnung, dass Dalia dann die Hinterbeine wird wieder benutzen können. Zwischenzeitlich ist sie zu den anderen Hunden in das große Gehege umgezogen und fühlt sich dort pudelwohl. Auch ohne ihren Rolli ist sie aktiv dabei.

Für die geplante OP sind mittlerweile 1650 € an Spenden zusammen gekommen, zuletzt eine weitere Großspende von Frieden für Pfoten in Höhe von 300 €.

Ganz lieben Dank nicht nur den Spendern von großen Beträgen, auch viele kleine Spenden lassen den fehlenden Betrag von 350 € weiter schrumpfen.


Update vom 15. September 2018

Für die gelähmte Dalia ist das Happy End zum Greifen nahe. Ihre neue Familie war zu Besuch in der Dar Amdouni - Tierhilfe Djerba und hat ihr neues Familienmitglied kennen gelernt.

Am 24. September fliegt Dalia dann mit nach Deutschland. Der erste Termin in der Tierklinik ist bereits vereinbart. Dann soll in einer OP die Schrotkugel entfernt werden, die in ihrem Rückgrat steckt und die Lähmung der Hinterbeine verursacht. Wir drücken ganz fest die Daumen, dass alles so verläuft wie geplant und Dalia anschließend wieder laufen kann. Für die OP liegen 2050 € an Spendengeldern bereit.

Dafür nochmals ein ganz dickes Dankeschön an alle, die geholfen haben.

 


Update vom 24. September 2018

Tolle Neuigkeiten zum Wochenstart! Dalia ist heute mit ihrer liebevollen Pflegefamilie in ihr neues Leben in Deutschland gereist. Um 8.45 Uhr haben sich Veronique Amdouni und ihr Mann Bilel mit Dalias Pflegefamilie am Flughafen getroffen. Um 10.55 Uhr ist der Flieger dann gen Deutschland gestartet.

Bereits am 28.09. steht ein erster Vorstellungstermin mit Dalia in der Tierklinik an. Dort soll Dalia bald die Schrotkugel aus dem 5. Lendenwirbel, der ihre Lähmung verursacht, operativ entfernt werden.

 


Update vom 27. September 2018

 

Die gelähmte Hündin Dalia, die am Montag von der Dar Amdouni - Tierhilfe Djerba mit ihrer Pflegefamilie nach Deutschland gereist ist, schickt erste Grüße. Sie fühlt sich sichtlich wohl und hat - typisch Frau - offenbar einen Schuhtick. 

Ihr Pflegefrauchen schreibt, dass Dalia manchmal schneller im Garten ist, als ihr lieb ist.

Morgen steht dann der erste Vorstellungstermin in der Tierklinik an, in der Dalia die Schrotkugel aus der Lendenwirbelsäule entfernt werden soll, die die Lähmung der Hinterbeine verursacht. 

 


Update vom 30. September 2018

Am Freitag hat der erste Vorstellungstermin von Dalia in der Tierklinik stattgefunden.

Das Ergebnis war leider sehr ernüchternd. Die neurologischen Tests haben ergeben, dass sie in den Hinterläufen kein Gefühl mehr hat. Darüber hinaus ist die Muskulatur in den Hinterläufen bereits stark kontrahiert. 
Auf dem Röntgenbild ist zu erkennen, dass leider auch noch Splitter auf das Rückenmark drücken.

Damit sich die Muskulatur nicht noch weiter zurückbildet, hat Dalias Pflegefamilie nunmehr Übungen gezeigt bekommen, die sie mit ihr täglich durchführen sollen.

Am 08.10. wird ein CT erfolgen, das weiteren Aufschluss über den Erfolg der für den 15.10. geplanten Operation geben soll. Nach jetzigem Stand gehen die Ärzte in der Tierklinik davon aus, dass die Lähmung durch die Operation nicht zu beheben ist und Dalia auf einen Rolli angewiesen sein wird.


Update vom 14. Oktober 2018

 

Da der versprochene Bericht der Tierklinik bislang noch nicht vorliegt, möchten wir euch nicht länger auf die Folter spannen und euch von den wichtigsten Ergebnissen des CT vom Montag berichten.

Leider hat sich herausgestellt, dass die Kugel die Lendenwirbelsäule glatt durchschlagen hat.

Ein Humanradiologe wird sich die Röntgenbilder noch einmal genau ansehen, um zu entscheiden, ob sich die Kugel sicher entfernen lässt. Nur dann wird Dalia am 23. Oktober operiert werden.

Hinzukommt, dass von den weiteren 17 Projektilen im Körper zwei nahe der Halswirbelsäule liegen. Eine weitere in der Schulter könnte ebenfalls Komplikationen machen. Auch hierzu wird der Radiologe seine Einschätzung geben.

 

 

Ansonsten geht es Dalia gut, sie hat sich gut eingelebt, ist sehr lieb und liebt es zu spielen.
Ernüchternd ist allerdings, dass schon jetzt feststeht, dass Dalia wahrscheinlich nicht wieder wird laufen können und auf einen Rolli angewiesen ist. Welche Art von Rolli der richtige für Dalia sein wird, wird abhängig vom Bericht der behandelnden Ärzte entschieden. Auf jeden Fall soll mit der Physiotherapie bereits zu diesem Zeitpunkt begonnen werden.

 

Ob die gesammelten 2080 € für die Behandlungen, die eventuelle OP und die Anschaffung des Rollis ausreichen, können wir noch nicht abschätzen, da bislang auch noch keine Rechnungen vorliegen.


Update vom 11. November 2018

Wir haben nun aktuelle Fotos und Videos von Dalia aus ihrer Pflegestelle erhalten.

Zwei der Videos zeigen Dalia mit ihrem neuen Rollstuhl. Da auch der ausführliche medizinische Abschlussbefund bestätigt hat, dass das Geschoss, das noch neben der Lendenwirbelsäule liegt, das Rückenmark glatt durchtrennt hat und die Lähmung irreversibel ist, steht nun endgültig fest, dass Dalia gelähmt bleibt und auch eine OP nicht helfen kann. Ein Rollwagen soll Dalia nun den Alltag erleichtern und sie mobiler machen.

Die Kosten für die Röntgen- und CT-Diagnostik belaufen sich auf 805€. 

 


 

In diesem Video seht ihr Dalia bei einem ersten Spaziergang. Zusätzlich wurde mit Physiotherapie begonnen.

 

 

Herzlichen Dank allen, die Anteil an Dalias Schicksal genommen und mit ihren Spenden ihre medizinische Versorgung möglich gemacht haben.

 


Update vom 27.12.2018

Wir möchten heute Dalias Projekt einstellen. Die restlichen Spendengelder in Höhe von 1265 € sind nun für die von der Pflegestelle verauslagte Anschaffung des Rollstuhls, die tierärztlichen Behandlungskosten sowie Medikamente und die Kosten für Osteopathie- und Physiotherapiesitzungen in 2018 ausgezahlt worden. 

 

 

 

Nochmals herzlichen Dank allen Spendern, die so der gelähmten Dalia zwar nicht die geplante Operation an der Wirbelsäule ermöglichen konnten, dafür aber den Start in ihr von Ihrer Pflegestelle betreutes Leben gesichert haben.


Spendenstand



Dar Amdouni - Tierhilfe Djerba


Die ehemalige Tierarzthelferin Veronique Schulz versucht als private Tierschützerin in ihrem ‚Dar Amdouni‘ auf der tunesischen Insel Djerba möglichst viele Tiere zu retten. Da sie bislang keine Unterstützung durch einen Verein hat und nur auf die finanzielle Hilfe von Freunden setzen kann, muss sie leider angesichts des großen Tierleids immer wieder abwägen, welchen Tieren sie helfen kann und welchen nicht.

Über ihre Facebookseite Dar Amdouni - Tierhilfe Djerba versucht sie nicht nur nach Paten für ihre Tiere zu suchen sondern auch möglichst viele Tiere nach Deutschland zu vermitteln, um Platz für Neuzugänge zu schaffen.